A stadium – many stadium(s)

Die Idee zu meinem Thema ist durch meine Affinität zum Fußball entstanden. Als Student der Architektur und Fußballfan, begeistere ich mich schon immer für den Bau von Stadien. Ein Stadion besitzt eine besondere Bedeutung für die Stadt, die Spieler und für den Fußballfan selbst. Das Stadion bringt, wie kaum ein anderer Gebäudetyp, Menschen zusammen und vereint eine ganze Stadt. Unregelmäßige Auslastungen stehen hohen Baukosten und einer großen Flächeneinnahme im Stadtraum gegenüber. Diese unverhältnismäßige Ausnutzung dient als kontroverse Ausgangssituation, einen neuen Stadiontyp zu entwickeln. Österreichs größtes Stadion, das Ernst-Happel-Stadion in Wien, ist schon etwas in die Jahre gekommen. Langfristig betrachtet ist eine Veränderung unumgänglich. Schon länger wird diskutiert, ob das Stadion umgebaut, oder gar abgerissen und neugebaut werden soll. Nach meiner Analyse ist das Stadion nicht mehr zeitgemäß und sollte neu gebaut werden. Das Praterstadion wird meist nur von der österreichischen Nationalmannschaft bespielt und daher nur selten genutzt. Eine hohe Auslastung durch den Fußball ist zurzeit nicht gegeben. Für eine höhere Auslastung und Nutzbarkeit soll das ,,Neue Ernst-Happel-Stadion“ nicht nur als Multifunktionsarena, sondern als ganzer Sportpark genutzt werden.
Als architektonisches Werkzeug dient hierfür die bewegliche Architektur. Durch diese soll das Stadion zu einem Sportpark transformiert werden und so an jedem Tag im Jahr für unterschiedliche Veranstaltungen nutzbar gemacht werden. Eine transformierbare Architektur bietet eine Vielzahl an kreativen und funktionalen Möglichkeiten für Gebäude und Strukturen, sich an unterschiedliche Bedürfnisse, Funktionen und Umgebungen anpassen können. Dies soll im großen Maßstab auf das ,,neue Ernst-Happel-Stadion“ am Prater in Wien angewendet und so die Nutzbarkeit maximiert werden.